Habe ich ein Burnout? So erkennst du Burnout Symptome

Woran erkenne ich, dass ich ein Burnout habe?

Frühe Warnzeichen erkennen, bevor es zu spät ist

Viele Menschen merken zunächst gar nicht, dass sie auf dem Weg in ein Burnout sind. Die Symptome schleichen sich langsam ein: Erschöpfung, Antriebslosigkeit, Schlafprobleme oder das Gefühl, innerlich leer zu sein. Oft funktionieren wir weiter, obwohl Körper und Seele längst nach einer Pause rufen.

In diesem Artikel erfährst du, woran du erkennst, dass du gefährdet bist – und warum es so wichtig ist, auf die frühen Warnzeichen zu achten.


Was genau ist ein Burnout?

Burnout ist keine plötzliche Krankheit, sondern das Ergebnis eines längeren Prozesses chronischer Überlastung. Es entsteht, wenn du über längere Zeit mehr gibst, als du regenerieren kannst – sei es beruflich oder privat. Häufig sind Menschen betroffen, die hohe Ansprüche an sich selbst stellen, stark engagiert sind und Verantwortung übernehmen.

Burnout ist kein offiziell anerkannter Krankheitsbegriff im ICD-10/ICD-11. Offiziell wird es eher als „Problem im Zusammenhang mit Schwierigkeiten bei der Lebensbewältigung“ eingeordnet (ICD-10: Z73.0 – Berufliche Überlastung).

Das bedeutet: Burnout ist ein Zustand chronischer Überlastung und Erschöpfung, keine eigenständige psychische Erkrankung.

 

Abgrenzung zur Depression / Erschöpfungsdepression

Burnout-Symptome ähneln oft einer Depression: Antriebslosigkeit, innere Leere, negative Gedanken.

  • Burnout: Überlastungszustand durch zu viel Dauerstress. Betroffene sind oft erschöpft, überfordert und entkoppelt von ihren eigenen Bedürfnissen.

  • Depression / Erschöpfungsdepression: Klinisch diagnostizierte psychische Erkrankung mit tiefer Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit, Selbstzweifeln und ggf. Suizidgedanken.

Wichtig: Nicht jedes Burnout ist eine Depression – aber unbehandelt kann Burnout in eine depressive Episode übergehen. Früh handeln ist mega wichtig! Darum bist du hier und schau dir dafür das Burnout Recovery Coaching an.

 

Typische Symptome eines Burnouts

Burnout zeigt sich auf verschiedenen Ebenen – psychisch, emotional und körperlich. Je mehr dieser Anzeichen du bei dir beobachtest, desto wichtiger ist es, genauer hinzuschauen.

Körperliche Symptome

  • Chronische Müdigkeit: Eine anhaltende, nicht-befriedigende Erschöpfung.

  • Schlafstörungen: Probleme mit dem Ein- oder Durchschlafen.

  • Kopfschmerzen und Schmerzen: Häufige Kopfschmerzen und andere körperliche Beschwerden.

  • Magen-Darm-Probleme: Verdauungsprobleme als Begleiterscheinung der Belastung.

  • Geschwächtes Immunsystem: Eine erhöhte Anfälligkeit für Infekte und Krankheiten.

Psychische Symptome

  • Emotionale Erschöpfung: Ein tiefes Gefühl von Ausgelaugtsein und Kraftlosigkeit.

  • Innere Leere und Gleichgültigkeit: Das Gefühl, innerlich leer zu sein und keine Freude mehr empfinden zu können.

  • Antriebslosigkeit und Mutlosigkeit: Fehlende Motivation, keine Energie für den Alltag zu finden.

  • Reizbarkeit und Zynismus: Eine erhöhte Neigung zu Ärger, Schuldgefühlen und einer negativen, misstrauischen Haltung.

  • Sozialer Rückzug: Das Meiden von sozialen Kontakten und Rückzug aus dem privaten Umfeld.

  • Konzentrationsstörungen: Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren und komplexe Aufgaben zu bewältigen.

  • Angst und Verzweiflung: Ängste vor dem Scheitern und eine allgemeine Niedergeschlagenheit.


Warum viele die Warnsignale übersehen

Oft glauben wir, dass wir „einfach durchhalten“ müssen – dass es nach dem nächsten Projekt, dem nächsten Urlaub oder dem nächsten Erfolg wieder besser wird. Doch Burnout ist kein Zeichen von Schwäche, sondern ein Zeichen, dass du zu lange stark warst.

Wer zu viel gibt, ohne zu empfangen, verliert irgendwann die Verbindung zu sich selbst.

Erste Schritte, wenn du dich wiedererkennst

  1. Nimm deine Erschöpfung ernst. Sie ist ein Warnsignal deines Körpers, kein persönliches Versagen.

  2. Gönne dir bewusste Ruhephasen. Spaziergänge, Natur, Schlaf und bewusste Pausen helfen, dein Nervensystem zu regulieren.

  3. Sprich mit jemandem. Vertraue dich einer Person an, der du dich öffnen kannst – oder hole dir professionelle Unterstützung, zum Beispiel hier

  4. Reflektiere, was dich wirklich belastet. Oft liegt die Ursache tiefer als gedacht – etwa in überhöhten Ansprüchen, fehlender Abgrenzung oder Sinnverlust.


Fazit

Burnout ist kein Zustand, der von heute auf morgen entsteht – aber auch keiner, aus dem man nicht wieder herausfinden kann. Der erste Schritt ist Bewusstsein: Erkennen, was ist, und sich selbst genug wert sein, etwas zu verändern. Wenn du dich in diesen Symptomen wiedererkennst, ist das kein Grund zur Scham – sondern ein Weckruf, gut für dich zu sorgen.

In meinem Burnout Recovery Coaching begleite ich dich dabei, deine innere Kraft zurückzugewinnen, Stress abzubauen und Wege zu finden, die dich nachhaltig stärken.

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